IP-Adressen gehören zum täglich Brot des Fachinformatiker Systemintegration. Sie geben die logische Adresse eines Computers in einem Netzwerk an. Wird einem Computer keine IP-Adresse zugewiesen, kann dieser nicht an der Kommunikation im Netzwerk teilnehmen. Die bis heute am meisten verwendeten Adressen sind sog. IPv4-Adressen. Dieser Post beschäftigt sich deshalb mit den Eigenschaften der IPv4-Version von IP-Adressen.
IPv4-Adressen sind 32 Bit lang und werden in Blöcken von 8 Bit angegeben. Am geläufigsten ist die Punkt-Dezimalschreibweise. Eine weitere mögliche Schreibweise für die Angabe von IP-Adressen ist die Binärschreibweise. Diese ist jedoch viel weniger gebräuchlich als die Punkt-Dezimalform. Die einzelnen 8 Bit-Blöcke werden von einander mit einem Punkt abgetrennt.
1. Byte | 2. Byte | 3. Byte | 4.Byte | |
Binär | 00001011 | 01011001 | 00000101 | 01100111 |
Punkt-Dezimal | 11 | 89 | 5 | 103 |
Jede IP-Adresse besteht aus den 2 Teilen Netzwerk-ID und Host-ID. Alle Host in einem Netzwerk müssen die selbe Netzwerk-ID besitzen. Allen Hosts in einem Netzwerk muss eine eindeutige Host-ID zugeteilt werden. Häufig findet man noch die veraltete Einteilung von IP-Adressen in Netzklassen. Diese definierten den Netz- und Hostanteil einer IP. Aus der Netzklasse konnte auf die Größe des IP-Netzes geschlossen werden. Dies ist heute nicht mehr möglich, da die Größe eines Netzes durch die Subnetzmaske angegeben wird. Trotzdem soll hier ein Überblick über die Netzklassen gegeben werden:
